Bei der Förderung von Solaranlagen stimmte die Mehrheit im Vermittlungsausschuss inzwischen lediglich für eine Streckung der einmaligen Absenkung der Förderung von Solaranlagen auf zwei Zeitpunkte: Statt wie von der Bundesregierung geplant, die Einspeisevergütung einheitlich am 1. Juli um 16 Prozent für Hausdachanlagen, um 15 Prozent für Freiflächenanlagen und um 11 Prozent für Konversionsflächen abzusenken, wird am 1. Juli um 13 bzw.12 bzw. 8 Prozent gekürzt - und am 1. Oktober noch einmal um jeweils 3 Prozent. Dieser "faule" kompromiss hat auch Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft. So musste die Fa. JUWI (Wörrstadt) Projekte an mehreren Standorten in der Region Trier / Eifel auf Eis legen, darunter eine Anlage bei Hasborn (Kreis Bernkastel-Wittlich) und auch den mit 33 Hektar größten Solarpark in Rheinland-Pfalz bei Ferschweiler in der Verbandsgemeinde Irrel (Eifelkreis Bitburg-Prüm). Schade, Frau Merkel.