MdL Heiko Sippel besucht Pflegestützpunkt in Alzey
MdL Heiko Sippel besucht Pflegestützpunkt in Alzey
Die Fachkräfte des Pflegestützpunktes machen sich ein Bild über den Hilfe- und Pflegebedarf sowie über die Wohnsituation der betroffenen Person. Gemeinsam mit dem hilfebedürftigen Menschen und dessen Angehörigen erarbeiten sie einen individuellen Hilfeplan. Meist geschieht dies im Rahmen eines Hausbesuchs. Die Betroffenen entscheiden selbst, welches der verfügbaren Angebote sie in Anspruch nehmen möchten.
Ein großes Anliegen der beiden Mitarbeiterinnen ist darüber hinaus der gute Kontakt zu den Pflegeanbietern isowie die Vernetzung der jeweiligen Angebote. „Wir arbeiten in der Region sehr gut zusammen und konnten uns dadurch ein enges Netzwerk aufbauen, das uns bei der Suche nach den richtigen Pflegeangeboten hilfreich ist“, unterstreichen die beiden Fachkräfte.
Nachholbedarf sehen sie im Ausbau von Tagesangeboten für pflegebedürftige Menschen, um ihnen eine Tagesstruktur zu bieten und Angehörige zu entlasten. Dabei gehe es nicht nur um Plätze für Menschen mit Demenz, sondern vor allem auch um ein verbessertes Angebot für die zunehmende Zahl an Menschen, die durch körperliche Einschränkungen, zum Beispiel infolge eines Schlaganfalles, pflegebedürftig geworden sind. Wünschenswert sei es außerdem, die Hilfe im Haushalt für Pflegebedürftige, denen die Hausarbeit kaum noch möglich ist, zu verbessern. Der sogenannte „Entlastungsbetrag“ in Höhe von 125 Euro im Monat reiche hierfür oftmals nicht mehr aus. Sippel sagte zu, die Anliegen an die zuständige Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler sowie an den zuständigen Arbeitskreis seiner Fraktion weiter zu leiten.
Der Abgeordnete lobte ausdrücklich die Arbeit der beiden Beraterinnen in Alzey und ihrer Kolleginnen in den weiteren Pflegestützpunkten Osthofen und Wörrstadt. „Die Pflegestützpunkte leisten eine sehr wertvolle Arbeit. Sie gehören inzwischen fest zur Pflegestruktur in Rheinland-Pfalz. Das zeigt sich auch daran, dass Rheinland-Pfalz mit 135 Pflegestützpunkten bundesweit das beste Beratungsnetz hat“, stellte Heiko Sippel fest, „Pflegebedürftigkeit stellt Betroffene und Angehörige oft vor große Herausforderungen und Probleme, da ist es gut, eine kompetente Beratung an seiner Seite zu wissen.“
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